Frage: Installieren Sie Ihre Öfen auch in Hintertupfingen und New York?
Antwort: Ja, die Installation ist auch im Preis inbegriffen und erst ab 100 km im Umkreis von Burrweiler berechnen wir die Auslieferung.
Die uns am häufigsten gestellten Fragen zu antiken Öfen haben wir hier für Sie beantwortet. Falls Sie noch weitere Fragen zu antiken Öfen haben sollten, benutzen Sie bitte unser Kontaktformular. Grundsätzlich gilt: Es gelten die gesetzlichen Regelungen für Verbraucher.
Antwort: Ja, die Installation ist auch im Preis inbegriffen und erst ab 100 km im Umkreis von Burrweiler berechnen wir die Auslieferung.
Antwort: Nein, unsere antiken Öfen sind nicht teurer als »vergleichbare« Serienprodukte heutiger Zeit. Wir hören von unseren Besuchern auch häufig, daß ihre Preisvorstellungen (oder eher Preisbefürchtungen) deutlich über unseren Preisen lagen.
Antwort: Ja, ein fachmännisch von uns restaurierter und aufgebauter Ofen hat die gleiche Heizleistung wie eine »moderne« Einzelfeuerung vergleichbarer Grösse. Da Gusseisen das Ofenbaumaterial mit der höchsten Wärmeleitfähigkeit ist, wird der Ofen auch durch wenig Brennmaterial sehr schnell aufgeheizt. Der Übergang der Wärme in den Raum geschieht unmittelbar. Regelungsttechnisch gesprochen hat der Gussofen, anders als zum Beispiel ein Kachelofen oder ein Heizkörper einer Zentralheizung, ein nur untergeordnet wirksames »Totzeitglied«.
Antwort: Die Heizleistung wird weitgehend durch die Baugrösse bestimmt, es gibt unterschiedlichste Öfen für den individuellen Bedarf von 10 bis zu 400 Kubikmeter Raumvolumen. Entsprechend bewegen sich die Heizleistungen zwischen 3 und 12 kW. Eine Besonderheit liegt in der Konstruktion des Brennraumes von alten Öfen. Sie lässt es zu, den 8 kW-Ofen auch nur mit 4 kW zu heizen.
Antwort: Sie können den Ofen als Zusatzheizung für beonders kalte Tage und als Übergangsheizung im Frühjahr und Herbst einsetzen. Der heute eingesetzte Festbrennstoffofen dient in den meisten Fällen der Zusatzheizung. An kühlen Sommerabenden verhilft der Gussofen mit ein paar Scheiten Holz zu mehr Wohlbehagen, die Übergangszeit schafft er problemlos alleine und in den Wintermonaten sorgt er bei gezieltem Zuheizen für eine Reduzierung der Zentralheizungskosten. Selbstverständlich ist der Gussofen auch als Hauptheizung einsetzbar, sollte dann aber der Bequemlichkeit wegen mit Kohle beheizt werden.
Antwort: Ein antiker Gussofen ist ein Strahlungsofen. Die Wärmestrahlen erwärmen die Gegenstände auf die sie treffen und dadurch dann mittelbar auch die Luft. Bei der klassischen Zentralheizung mit Heizkörpern unter den Fenstern ist dies genau umgekehrt. Dort wird die Luft am Heizkörper aufgewärmt, zirkuliert im Raum und wärmt dann die Gegenstände auf. Durch diesen Unterschied wird auch deutlich, warum Sie einen mit Strahlungsöfen geheizten Raum schon als warm empfinden, wenn er etwa zwei Grad unterhalb Ihrer individuellen »Wohlfühltemperatur« temperiert ist.
Antwort: Nicht wenn es sich um einen nach der Feuerungsverordnung restaurierten Ofen handelt. Da unsere fachgerecht restaurierten Öfen geschlossene Brennstellen sind, findet der Verbrennungsprozess quasi nicht im Raum statt. Im Gegensatz zu einem offenen Kamin entweichen die Rauchgase sicher über die Rauchrohre und den Kamin ins Freie.
Antwort: Im Gegenteil, denn für das angenehme Klima eines Zimmers ist es entscheidend, dass wir immer gute Luft zum Atmen haben. In dieser Beziehung erweist sich ganz besonders der alte Ofen als ein unermüdlicher Helfer. Denn für die Umwandlung des Brennstoffes in Wärme braucht er Sauerstoff und damit Luft, die er durch regelmässiges Lüften erhält. Der Ofen saugt mit der Zimmerluft auch keimbeladene Staubteilchen aus dem Raum in sein Glutbett hinein und sorgt so im wahrsten Sinne des Wortes für gutes Wetter in der Stube. Öfen nehmen natürlich mit der Zimmerluft auch unwillkommene Düfte mit und vernichten sie. Kochdunst, Zigarettenrauch und anderer Mief können sich in ofenbeheizten Räumen gar nicht erst festsetzen.
Antwort: Wahlweise mit Holz, Holzbrikett, Brikett oder Kohle.
Antwort: Ja, und wenn Sie mit Holz heizen, ist der Ofen sogar CO²-neutral! Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und zumindest in Deutschland als Brennstoff im Überfluss vorhanden. Unmengen von nutzbarem Schwachholz verrotten in unseren Wäldern und setzen dabei CO² frei. Die Verfeuerung von Holz aus der nachhaltigen einheimischen Waldwirtschaft ist ökologisch unbedenklich und auch volkswirtschaftlich vorteilhaft, da erstens keine Energie importiert werden muss und zweitens der Aufarbeitungsprozess eine hohe regionale Wertschöpfung mit entsprechenden Arbeitsplätzen nach sich zieht.
Antwort: Erstens mit Holz heizen. Dieses Holz muss zweitens trocken sein, das heisst es sollte eine relative Feuchte von unter 20% haben. Das erreichen Sie ganz einfach dadurch, dass Sie das gespaltene Holz mindestens zwei Jahre an einem sonnigen und regengeschützten Ort luftig aufgeschichtet lagern. Drittens muss beim Verbrennungsprozess gewährleistet sein, dass immer ausreichend Sauerstoff zugeführt wird. Bei einem fachgerecht restaurierten Gussofen ist dies eigentlich nur durch Vorsatz zu verhindern. Eine Drosselung der Sauerstoffzufuhr bis hin zum Schwelbrand (bei dem hohe Mengen an Kohlenmonoxid und Stickoxid freigesetzt werden) ist bei unseren Öfen technisch nicht möglich! Damit wird auch verhindert, dass sich Teere und Russe in den Rauchgaswegen absetzen können.
Antwort: Die beste Wärmeausbeute mit dem geringsten Ausstoss an Schadstoffen erhalten Sie, wenn Sie möglichst kontinuierlich nachlegen. Also lieber häufig nur wenig als selten möglichst viel Holz nachlegen. Als Extrembeispiel sei hier der moderne Holzhackschnitzelkessel genannt (Heizleistung allerdings ab etwa 150 kW!), dem im Volllastbetrieb fast kontinuierlich Holz durch einen Schneckentrieb zugeführt wird.
Antwort: Ja, vorrausgesetzt der Kaminzug ist nicht durch eine Feuerungsanlage für flüssige oder gasförmige Brennstoffe belegt und entspricht in der Bauhöhe der auf Länderebene unterschiedlich geregelten Feuerungsverordnung. Aber auch hier können Ausnahmegenehmigungen von örtlichen Bezirksschornsteinfegermeistern erteilt werden (Tip: Nachfragen). In vielen Altbauten bis hin zu Gebäuden der Nachkriegszeit ist ein solcher Kaminzug vorhanden oder reaktivierbar. Bei Neubauten kann ein separater Kaminzug relativ kostengünstig in die Planungen einbezogen werden. Auch die Möglichkeit eines nachträglichen Ein- oder Anbaus eines Schornsteins ist vielerorts gegeben.
Antwort: Nein, es können durchaus mehrere Holzfeuerungen an einen Kaminzug angeschlossen werden. Wieviel genau hängt von der Länge des Kamins, dem Abstand der Zugänge, dem Bezirksschornsteinfegermeister und einigen weiteren Faktoren ab. Eine genaue Aussage lässt sich leider nicht aus der Ferne treffen. Im Einzelfall helfen wir aber gerne bei der Abklärung dieser Frage.